An Essay on Ivan Cankar and Slovenian Moderna, Setsutaro SHISHIDO, Walpurgis 2022, 1, 34, 28 Feb. 2022
The Birth of Slovenian Moderne: Ivan Cankar's Vienna, Setsutaro SHISHIDO, KOKUGAKUIN ZASSHI. The Journal of Kokugakuin University, 121, 6, 1, 19, 15 Jun. 2020, Kokugakuin University
Setsutaro SHISHIDO, Walpurgis 2019, 55, 66, 28 Feb. 2019
Essay on Slovenian Literature: Ivan Cankar as an Example, Setsutaro SHISHIDO, KOKUGAKUIN ZASSHI. The Journal of Kokugakuin University, 119, 4, 1, 11, 15 Apr. 2018, KOKUGAKUIN UNIVERSITY
Crossing Modern German Culture: Literature, Film and Pop Music, Setsutaro SHISHIDO, KOKUGAKUIN ZASSHI. The Journal of Kokugakuin University, 115, 2, 19, 34, 15 Feb. 2014, KOKUGAKUIN UNIVERSITY
Die Karikatur des modernen Individuums. Zu Elias Canettis Roman „Die Blendung“, Setsutaro SHISHIDO, 109, 123, 31 Dec. 2009
Setsutaro SHISHIDO, 08 Sep. 2009
Die Moglichkeit des Andersseins. Die Idee der ,Verwandlung' bei Elias Canetti, Setsutaro SHISHIDO, WASEDA-BLÄTTER, 15, 7, 24, 25 Mar. 2008
Setsutaro SHISHIDO, 43, 177, 196, 30 Dec. 2006
Das Lachen als Waffe: Der Wortkampf bei Canetti, Setsutaro SHISHIDO, BEITRAGE ZUR OSTERREICHISCHEN LITERATUR, 22, 20, 28, 31 Mar. 2006, Im Jahre 1933 wurde "Komodie der Eitelkeit" von Canetti als eine Entgegnung auf die Bucherverbrennung geschrieben. Was durch Worte in Gang gebracht wurde, konnte durch Worte aufgehalten werden. Canetti erwartete, dass die Komodie gleich nach ihrer Beendigung uberall gespielt werde. In seinem Stuck enthullte er den eitlen Tand und Betrug der Nazis, und er baute mehrere Mechanismen ins Drama, damit sich diese in Lachen auflosen. Die Sprache von Hitler und den Nazis war zwar rhetorisch elaboriert, aber inhaltlich leer und von Tauschungen uberfullt. Die vorliegende Studie versucht, am Beispiel der "Komodie der Eitelkeit" das Lachen als Waffe bei Canetti zu analysieren.Im Drama sind einerseits die sozialen Verhaltnisse im damaligen Wien prazise dargestellt, und andererseits werden viele Diskurse, die an Hitler und die Nazis erinnern, auf die Buhne gebracht. Demonstrative Adjektive, Nomina und Ausdrucke appellieren an das Gefuhl und wecken Interesse. Die Ubertreibung wird durch Wiederholung und Hinzufugung verstarkt, die Logik wird stillschweigend gewechselt, kurze, ebenfalls emotionale Schlagworte werden wiederholt. Diese werden aber im Rahmen der Komodie von Canetti so parodiert, dass sie sich den Sprechern widersetzen und so als Hauptursache das Lachen in Gang setzen. Die Sprache ist fur Canetti nicht bloss eine asthetisch interessante Frage des kunstlerischen Ausdrucks. In der "Komodie der Eitelkeit" finden wir den Zorn, den Canetti gegen die missbrauchliche Sprachbenutzung von Hitler und den Nazis richtet.
‚Der Ost-West-Konflikt in der zeitgenössischen Literatur. Das Werk Thomas Brussigs als Beispiel’, Setsutaro SHISHIDO, WASEDA-BLÄTTER, 11, 133, 144, 25 Mar. 2004
Setsutaro SHISHIDO, 38, 157, 171, 30 Dec. 2001
Fest der Sprachakustik: Zu Elias Canettis "Hochzeit", Setsutaro SHISHIDO, BEITRAGE ZUR OSTERREICHISCHEN LITERATUR, 14, 17, 25, 31 Mar. 1998, Der Ort der "Hochzeit" ist ein Haus. Die Personen sind seine Bewohner und deren Bekannte. Da tritt keine Person in den Vordergrund, entwickelt sich keine Handlung, bietet sich nur ein locker gefugter Dialogreigen. Die "Hochzeit" ist scheinbar ein Hexensabbat aus Gier nach Besitz und Sex. Die Sprache dieses Stuckes ist jedoch keineswegs deutlich, Worte der Personen grunden nicht immer auf gegenseitiger Verstandigung. Die vorliegende Studie versucht, die ratselhafte Wortwelt der "Hochzeit" in Hinblick auf die Sprachgestaltung zu analysieren. Wie gesagt, ist der Ort dieses Stuckes ein Haus. Und eben das Haus spielt in diesem Stuck eine grosse Rolle. Das Haus ist nicht bloss der Gegenstand der Gier, sondern auch die Vorstellung des Unverbruchlichen. Wahrend sich das Haus in den Vordergrund drangt, werden die Beziehungen der Personen zum Haus vielfaltig besprochen. Doch ist der Buhnenraum in sechs Zimmer aufgeteilt, das heisst fur den Zuschauer, dass er visuell nichts uber die Structur des Hauses erkennen kann. Es gibt allerdings viele Ortsangaben. Und damit lasst sich vermuten, wie das Haus raumlich steht. Sie werden aber immer im Zusammenhang mit den Personen getan, und geben an, in welchem Zimmer die Menschen wohnen. Das Haus ist sozusagen der Knotenpunkt, in demsich alle Personen kreuzen. So besteht eine der Ratselhaftigkeiten dieses Stuckes darin, dass das Haus mit Worten der Personen aufgebaut wird. Die Worte uberhaupt sind jedoch schon unverstandlich. In diesem Stuck wird ein Wort gegen ein Wort der anderen Personen nacheinander aufgerechnet, auch seblst gegen ein eigenes Wort. Dem Zuschauer wird das Urteil uber das gelassen, was wahr ist. Oder er muss es erschieben, er gerat mittlerweile in den unverstandlichen Wortwirbel der Personsn. Die Grenze zwischen wahr und falsch verschwindet. Das Haus sturzt wegen eines Erdbebens ein. Parallel zum Einsturz des Hauses, der Vorstellung des Unverbruchlichen, werden die Worte der Personen immer unverstandlicher. Worte trenne sich von den Personen ab. Worte gehen allein. Nachdem alles mit dem Haus zusammernbricht, werden Worte von allen Inhaltsangaben befreit, in reine Akustik aufgelost. Die Auffassung Canettis, die von den Bezugen losgebundene Sprache sei nicht nur schrecklich, sondern zugleich komisch, lasst eine solche ratselhafte Wortwelt als Fest erscheinen.
Setsutaro SHISHIDO, STUFE, 17, 97, 107, 31 Dec. 1997
Setsutaro SHISHIDO, STUFE, 15, 67, 82, 31 Dec. 1995